NZB in WAlkenried
Mein 2. Lebensjahr begann gleich mit einem großen Ereignis, der NZB (Nachzuchtbeurteilung) in Walkenried im Harz. Bevor es losging, hatte ich mir aber noch etwas Besonderes einfallen lassen. Da lag doch beim Spaziergang auf dem Weg so ein appetitlicher Lappen, der roch gut, der schmeckte gut, und bevor Frauchen mich daran hindern konnte, hatte ich ihn auch schon verspeist. Was danach kam, war allerdings nicht so toll. Sie schleppte mich zur Tierärztin, die gab mir eine Spritze, und danach wurde mir so übel, dass ich nur noch kotzen musste. Dabei kam der Lappen natürlich wieder zum Vorschein. Dann konnte es endlich losgehen in den Harz.


Wir fuhren auf einen Hundeplatz
wo viele Hovis in meinem Alter waren. Frauchen war ganz aufgeregt das hat natürlich auch mich ganz hibbelig gemacht. Zuerst wurde ich von einer fremden Frau, die eigentlich ganz nett aussah, untersucht. Größe, Länge, Zähne zeigen- alles ganz ok, doch dann wollte sie mein Vorderbein vermessen, und das fand ich nicht so toll. Ich hab versucht, ihr begreiflich zu machen, dass ich das nicht mag, aber sie wollte nicht hören und hat es immer wieder versucht, bis ich die Nase voll hatte und mal ganz unmissverständlich geknurrt habe, da hat sie es gelassen.

Was dann kam,
war schon besser. Ich durfte spielen, mit Frauchen und mit einem fremden Mann, das war toll. Als ich das Spielzeug hatte, bin ich erst einmal über den ganzen Platz geflitzt und hab`s nicht wieder hergegeben.

Dann durfte ich noch
eine komische Puppe im Rollstuhl kennenlernen, irgendwo hat es laut gescheppert und ich durfte in einen Kreis mit ganz vielen Leuten und die alle kennen lernen – super. Frauchen war froh, als alles vorbei war und dann hatten wir noch zwei entspannte Tage im Harz.
Das nächste Ereignis ließ nicht lange auf sich warten. Ich musste zum Tierarzt und dort wurde mir Blut abgenommen und dann wurde ich betäubt, weil meine Hüften geröntgt wurden. Ergebnis: Alles super, meine Hüften sind tipi-topi.

Nach all dem Stress gab es dann wieder einen tollen Erholungsurlaub auf Amrum.






Haltern am See

Im Herbst dann das nächste aufregende Ereignis. ES ging nach Haltern am See. DA hab ich meinen Papa Atwood wiedergesehen und habe mit Herrchen eine weitere Verhaltensprüfung gemacht, nannte sich Verhalten III. DA wurde zum Schluss sogar geschossen. Aber das hat mir nix ausgemacht. So ein bisschen Knallerei kann doch einen echten Bagaluten nicht erschüttern.

Tja Leute, das waren die Highlights meines zweiten Lebensjahres. Lest, wie es weiter geht. ES lohnt sich.





