2024-das sollte ein ereignisreiches Jahr werden. Doch eins nach dem Anderen. Zunächst kam mein 3. Geburtstag. Alle Zweibeiner behaupteten, jetzt wäre ich richtig erwachsen und würde vernünftig – als ob ich das nicht schon längst wäre. Aber da gehen die Meinungen ja scheinbar auseinander.

Alles fing ganz harmlos an: Ein paar schöne Wanderausflüge und zwischendurch ein paar Trainingseinheiten auf dem Hundeplatz. Was es da Neues zu Lernen gab, wurde auch zuhause im Garten oder auf Spaziergängen geübt. (Man will sich als Hovi schließlich nicht langweilen)

Dann ging es im Frühjahr zur Ausstellung nach Sannum. Was soll ich sagen? Das Känguruh kam durch und die Vernunft ließ mich im Stich. Aber es war ein toller Tag und hat mir und meinen Zweibeinern viel Spaß gemacht.

Die Ausstellung danach im Delmenhorst lief schon besser. Hier hat Frauchen mich wieder geführt. Wir hatten vorher auch ganz soll geübt; im Kreis laufen, geradeaus laufen, gesittetes Benehmen etc. Aber leider fand der Richter trotzdem, dass ich mit meinen Vorderläufen zu stark paddeln würde und deshalb gab es wieder „nur“ ein „sehr gut“. Frauchen war trotzdem sehr zufrieden mit mir, und das ist ja wohl die Hauptsache.

Nach der ganzen Anstrengung kam dann endlich der Erholungsurlaub auf Amrum, und ich konnte wieder nach Herzenslust am Strand toben und in der Nordsee schwimmen. Natürlich gab es zwischendurch auch mal ein paar Übungseinheiten am Strand. Als Hovi will man ja auch geistig beschäftigt werden. Aber im Sand und am Meer macht auch alles doppelt so viel Spaß, selbst das Lernen.

Haltern am See

Ja, und dann kam das große Ereignis des Jahres: die Körung in Haltern am See. Da hab ich dann auch Papa Atwood mit seinen Zweibeinern wiedergesehen. Die waren da zum Daumen drücken. Frauchen war ganz aufgeregt. Sie hat mit mir den größten Teil der Körung gemacht, und das war wirklich nicht einfach kann ich euch sagen. Herrchen war scheinbar auch nervös, der hat sogar vergessen, Fotos zu machen. Dafür durfte er zum Abschluss dann noch den Schuss mit mir überstehen. Frauchen meinte nämlich, sie wäre zu schreckhaft, und dann würde ich mich am Ende auch noch erschrecken, weil sie sich erschreckt hat. Aber wir haben alles recht gut gemeistert, die Erleichterung war groß – Körung bestanden. Als ob irgendjemand daran gezweifelt hätte.

Was dann kam, fand ich allerdings gar nicht schön. Da haben mich Herrchen und Frauchen zur Tierärztin geschleppt, und die hat mir bei lebendigem Leib Blut abgenommen. Man stelle sich das vor. Ich war ja ganz geduldig und hab`s ohne Murren über mich ergehen lassen, aber seitdem kann ich die Tierärztin ein klitzekleines Bisschen weniger gut leiden.

Ach ja, fast vergessen – auf ein paar Spaziergängen mit Herrchen und Frauchen gab es dann noch ein paar Fotoshootings – ich alleine und auch mit Herrchen und Frauchen zusammen. Und dann waren alle nötigen Unterlagen zusammen – für die Ernennung zum Zuchtrüden. Ein toller Jahresabschluss.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.